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Unser Leitspruch

„Du bist nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere dich gerne hätten. Du bist, wie du bist, und du bist wundervoll!"

 

Wir wollen jedes Kind, jeden Erwachsenen, so annehmen wie er ist. Keiner muss sich bei uns in etwas drängen lassen, was er nicht ist und nicht sein möchte. Aus diesem Gedanken heraus kann unserer Meinung nach eine echte Bindung entstehen. Für Kinder sind der Schutz und die Unterstützung, welche in der Bindung entstehen, von größter Bedeutung. Erst wenn sich das Kind in seiner Bindungsbeziehung zu einer erwachsenen Person sicher fühlt, kann es seine Umgebung aktiv erkunden, sich mit Dingen beschäftigen und Neues erlernen.

 

Eine Bindung, die positiv gestaltet ist, setzt sich zusammen aus:

  • Freiheit und Sicherheit, sich von der Bindungsperson wegzubewegen, um die Welt zu entdecken. Dabei bietet das pädagogische Personal, wenn nötig, Hilfe und Unterstützung an.

  • Sicherheit, dass es jederzeit zur Bindungsperson zurückkommen kann, um Schutz und Geborgenheit und Trost zu erfahren:

  • Gleichzeitig muss die Bindungsperson als größer, stärker, erfahrener und liebenswürdig erlebt werden.

Dabei ist die Aufgabe des pädagogischen Personals, den kindlichen Bedürfnissen so weit wie möglich zu folgen, jedoch, wenn nötig, die Leitung zu übernehmen, um einer Überforderung vorzubeugen.

 

UNSER BILD VOM KIND

Im Mittelpunkt steht das Kind in seiner Einzigartigkeit mit all seinen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Besonderheiten. In unserer Kindertagesstätte sind wir der Ansicht, dass jeder sein eigenes Lern- und Entwicklungspotenzial in sich trägt. Das Kind gestaltet von Geburt an aktiv seine Umwelt, es ist kompetent und trägt viel Können und Wissen in sich. Dieses soll es entfalten und nutzen dürfen.


Damit sich seine Kompetenzen entfalten können, ist es grundlegend, dass es stets liebevoll, feinfühlig und responsiv begleitet wird. Dies ist in unserem Schutzkonzept verankert.


Jedes Kind braucht Raum und Zeit, um sich zu entfalten.


Ein neuer Entwicklungsschritt folgt auf einen abgeschlossenen Entwicklungsschritt. Jedes Kind entscheidet selbst, wann es zum nächsten Schritt bereit ist. Dafür braucht es achtsame und wertschätzende Begleiter, eine differenzierte Lernumgebung und eine dialogische Bildungsunterstützung.